Kurz erklärt
Eine Psychotherapie kann sinnvoll sein, wenn Sie einen hohen (psychischen) Leidensdruck empfinden oder Anforderungen des Alltags zumindest zeitweise nicht mehr bewältigen können. Eventuell hat auch Ihr Arzt bereits eine erste diagnostische Einschätzung getroffen oder es besteht bereits eine längere Behandlungsvorgeschichte. Eine Behandlung bzw. Unterstützung in akuten Krisen, Zeiten mit hoher psychischer Belastung oder auch bei chronifizierten Verläufen kann sehr hilfreich sein.
Wie läuft es ab?
Nach Ihrer Kontaktaufnahme vereinbaren wir einen Termin für die erste von bis zu fünf probatorischen Sitzungen, in denen wir gemeinsam Ihr Anliegen herausarbeiten, eine erste diagnostische Einschätzung treffen und entscheiden, ob eine Therapie begonnen wird. Gemeinsam prüfen wir, ob Psychotherapie das für Sie passende Angebot ist und ob die Chemie zwischen uns stimmt. Wir beraten Sie dabei auch gerne über alternative Angebote und Anlaufstellen.
Mögliche Anlässe für eine Psychotherapie:
- Depressionen und weitere affektive Störungen (z. B. bipolare Störungen)
- Angststörungen wie Panikattacken, soziale Ängste, generalisierte Angststörung und spezifische Phobien (z. B. Prüfungsangst, Flugangst, Angst vor Tieren, Angst vor Höhen)
- Zwangsstörungen
- Akute Reaktionen auf Konflikte, Stress (z. B. Burn-out) und belastende Situationen (z. B. Verluste, Beziehungsprobleme, Sinn- und Lebenskrisen)
- Reaktionen auf schwere Belastungen oder traumatische Ereignisse (Posttraumatische Belastungsstörungen)
- Schlafstörungen
- Schwierigkeiten im Kontakt mit anderen Menschen
- Chronische Schmerzen
- Psychische Beschwerden im Zusammenhang mit körperlichen Erkrankungen wie Migräne oder Diabetes
- Psychotische Störungen
- Suchterkrankungen (z. B. Alkohol, Cannabis, Drogen)
- Verhaltenssüchte (z. B. Kaufsucht, Spielsucht, Onlinesucht)
- Neurodiversität und der Umgang damit (z. B. ADS/ADHS, Autismus-Spektrum-Störung)
- Queere Themen (z. B. Trans*Identität)